info
TENNISPLÄTZE HERZOGPARK

"green please"

love2loveyoubaby!
Im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten versuchen wir nach ökologisch sinnvollen Gesichtspunkten zu agieren, getreu einem ehemaligen ORF-Slogan "verwenden - nicht verschwenden":
 
Das Regenwasser führen wir vom Hausdach, an mehreren Monaten im Jahr, in ein Auffangbecken und bewässern daraus den Grünbereich der Anlage. Überschüssiges Oberflächenwasser vom Hausdach versickert wieder im Erdreich. Im Ergebnis eine Einsparung von ca. 50 - 80 Qubikmeter an Trinkwasser pro Sommer.
 
Der Spielbelag der Kautschuk-Granulat-Plätze ist, dank material-bedingter Eigendämpfung, nicht nur gelenkschonend sondern benötigt auch keine ständige, befeuchtende Beregnung, wie sie am Ziegelmehlplatz (und auch am Golfplatz) besonders in der Sommersaison unerlässlich ist. Dennoch kann natürliches Oberflächenwasser, hier wie dort, abhängig von der Niederschlagsmenge, wieder verdunsten bzw. im Erdreich, hier nach einer Sammelrinne, versickern. Im Ergebnis, auch unter Berücksichtigung der jährlich notwendigen Wasser-Hochdruck-Tiefenreinigung (1), eine Einsparung bei 6 Tennisplätzen hiesiger Bauart von ca. 180 - 240 Qubikmeter an Trinkwasser pro Saison.
 
Hier entnommener Strom wird anderen Ortes von der Greenpeace Energy eG ins Netz eingespeist (2). Der Öko-Strom-Mix läßt sich auf deren Internetseiten sogar viertelstündlich aktualisiert nachlesen, ein vorbildliches Schmankerl für Interessierte & Umwelt-Freaks. Es bestehen von unserer Seite aus sowohl Genossenschaftsmitgliedschaften bei der Greenpeace-Energy e.G., als auch eine Fördermitgliedschaft bei Greenpeace Deutschland, sowie Greenpeace Russland.

2004 wurde die Tennisanlage im Herzogpark mit einem Umweltzertifikat durch die Greenpeace-Energy e.G. ausgezeichnet

Zertifikat Greenpeace Energy e.G.
 
Die Beleuchtungsmittel im und am Haus sind Energiesparlampen.
 
Geräte mit Standby-Einrichtung, bzw. Netzteil-Geräte mit fehlenden Netz-Schaltern, werden durch einfache Schaltleisten manuell vom Netz getrennt. Der Spareffekt auf Jahressicht ist beachtlich.
 
Die Haustürglocke wird anstatt durch Trafo per Akkus betrieben und bei Bedarf solar geladen.
 
Das Duschwasser wird des öfteren, anstelle durch Öl-Feuerung mit Blaubrenner (blaue Flamme und blauer Umweltengel), ersatzweise und manuell von Stück-Holz befeuert. Es ist zwar etwas mühsam, Holz zu beschaffen, sägen und zu spalten, aber es tut Seele & Gewissen gut.

Jede Duschwasserzirkulation in gewerblichen Einrichtungen ist zwar komfortabel jedoch vernichtet sie einen prominenten Teil der investierten Wärmeenergie. Alleine die Zirkulation von heissem Brauchwasser vernichtet pro Saison hunderte von Liter Öl bzw. einem Äquivalent in Holz bzw. anderer Energie. Deshalb wird sie ausser durch übliche zeitgesteuerte und thermostatische Regelungen, hier - auch an Regentagen, wo es am Tennisplatz naturgemäß keinen Publikumsverkehr gibt - ganz einfach - durch einen simplen Türschalter am Eingang zur Garderobe stillgelegt.
 
Dosengetränke bzw. Einwegflaschen führen wir seit Anfang der 90er Jahre nicht mehr. Getränke werden, soweit möglich, aus Mehrwege-Gebinde ausgeschenkt, in Porzellan- bzw. Glas-Geschirr.
 
Unvermeidliche Verpackungsmaterialien wie Papier, Pappe, Plastikfolien, Blechdosen, aber auch alte Tennisbälle, sowie Plastik- und Glasflaschen geben unsere Gäste einfach an der Theke ab. Wir sortieren Reststoffe nach mindestens 7 Sorten. Die alten Tennisbälle bekommen die Kinder und Hunde zum spielen; man kann sie auch unter großen Lautsprecherboxen etc. zur Dämmung von Bodenschwingungen verwenden. Auch kompostieren wir geeignete Bioabfälle selbst und verwenden die so gewonnenene neue Erde für privaten Obstanbau & Pflanzen. Noch sinnvoller wäre heutzutage wohl eine energetische Verwertung wie es z.B. Firmen wie Schmack Biogas vormachen. Die übrigen Bioabfälle jedenfalls werden in mehreren 240 Liter Bio-Tonnen kostenlos und regelmässig (im Wechsel mit Papier-Tonnen) von der Müllabfuhr abgeholt. Das System in München ist wesentlich intelligenter und effektiver als macher "Unsinn" im Rest der Republik. Vielleicht wird ja die Stadt eines Tages profitabler Erzeuger von Treibstoff aus Kompost? Wir nennen sie hier 'unsere Tonnen-Männer', diese unermüdlich fleissigen Allwetter-Schwerstarbeitern, denen wir an dieser Stelle unseren Respekt & Dank ausdrücken möchten. Auch Münchens Wertstoffhöfe sind i.d.R. vorbildlich!
 
 
(1) Anmerkung für technisch Interessierte aus unserer praktischen Erfahrung: Alle genutzten Freiflächen sollten wenigstens einmal jährlich einer gründlichen Tiefenreinigung unterzogen werden. Diese kostet Zeit & Geld. Beispielsweise wurde zur Grundreinigung je Open-Air-Platz und saisonaler Reinigung eines unserer Tennisplätze bisher über 15 Qubikmeter Wasser und über 150 KWh Strom gebraucht. Neuerdings sind es nur noch ca. 10 Qubikmeter Wasser und rund 100 KWh Strom bei besserem Finish in kürzerer Zeit. Möglich wurde diese neuerliche Einsparung an Zeit, Wasser, Strom und Geld um jeweils mindestens 30% - gegenüber der bisherigen 'Dreckfäser'-Technik mittels perpentikel-artig handgeführtem kegelförmig rotierenden Punktstrahl - durch eine verblüffend einfache aber wirkungsvolle technische Entwicklung von Kärcher in Gestalt eines soliden Flächenreiniger aus Edelstahl, vergleichbar einem umgedrehten Kochtopf auf Rollen, in dessen Mitte, von der Welt unbemerkt, ein mit Düsen bestückter Messing-Balken ganz beachtlich stramm rotiert. Dieses von mir als "Wasserstrahl-UFO" indentifizierte Gerät wurde mir durch Herrn Glaser, Kärcher-Filiale (Bezugsquelle am Ende der Seite), auf Grund meiner Problem-Schilderung, erfolgreich ans Herz gelegt. Ein ganz hervorragender Mann aus dem Schwabenland, ein Mann der Praxis. Es ist das vielseitigste und beste Reinigungsgerät, dass wir je für unsere Zwecke hatten: Marmor-Tische, Holz- & Kunststoff-Bänke, Gartenstühle, Terrassen, Treppen, Hof-Einfahrt, Sandstein-Plattenwege, Waschbeton-Wege, besagte empfindliche Tennisplatzflächen, sogar Boden- und Wandfliesen in den Garderoben - alles blitz blank sauber, ohne chemische Reiniger, und in kürzest möglicher Zeit, einfach durch Wasser-Hochdruck & Öko-Strom zu reinigen. Phantastisch. Nebenbei ist dieses Zubehör ganz erheblich leiser und man(n) bleibt 'von unten' weitgehend trocken bei der Arbeit. Das ist neu. Es sollte einen blauen Umweltengel bekommen. Unser transportables Hochdruck-Aggregat dazu ist eine mobile, 400 Volt Drehstrom betriebene, wassergekühlte Wasser-Hochdruckpumpe mit ca. 8,5 KW Anschlussleistung und einem Durchsatz von rund 20 Liter Wasser je Minute bei einem Wasserdruck von über 170 Bar - was für den gewerblichen Anwender für die Bewältigung grösserer Betriebsflächen wie z.B. einer Sportanlage akzeptabel dimensioniert ist. Typ Kärcher HD-1290 SX plus.  Sicherungen 3x16 Ampere.
 
Nachtrag Saison 2005: Die Reinigung mittels Flächenreiniger-Technik aus Edelstahl und Messing (hier 2 rotierende 25°-Flachstrahldüsen) hat einen erstaunlich positiven Nebeneffekt, gegenüber der HD-Reinigung mittels rotierendem Punktstrahl ("Dreckfräser" von Kärcher): die Neubildung von Moosen verzögert sich um Monate, da beim rotierenden Punktstrahl - personalbedingt - doch immer wieder kleine Streifen in Form einer kleinen Mondsichel unvollkommen gereinigt zurückbleiben. Man nehme einen Stift und male eine langgezogene Spirale auf ein Blatt Papier - so etwa, stark vereinfacht, sieht das Reinigungsergebnis mit einem bewegten Dreckfräser aus. Die auf einem rotierenden Propeller-Balken angebrachten Flachstrahldüsen jedoch überlappen in Bewegung bereits gereinigte Stellen gerade soweit als nötig, sodas es zu dem beschriebenen positiven Langzeiteffekt kommt. Im Ergebnis ist der Boden, auch und besonders bei Nässe, noch länger rutschfest als bisher. Die Reinigungszeit konnte gegenüber dem Vorjahr nochmals verkürzt werden. Dieses Ding ist phantastisch! Es sollte einen blauen Umweltengel bekommen (und wo möglich mit Öko-Strom empowered werden). Klares Regenwasser funktioniert zur Hochdruckreinigung ganz ausgezeichnet (Fein-Filter auf dem Wasserweg zur Hochdruck-Pumpe bitte nicht vergessen), und je vorgewärmter, desto effizienter (Stichwort Solartechnik)!
 
(2) Anmerkung zur Energieerzeugung: Was für ein Glück für das eigene Gewissen, dass es auch aufrechte und glaubwürdige Erzeuger von politisch korrekt erzeugtem 'Natur-Strom' wie Greenpeace-Energy e.G. gibt, zu deren nachdenklichen Kunden wir uns mit allen Zählern seit Jahren zählen dürfen.
Nun, es kursieren ja angeblich schon Scherze darüber, Erzeuger von 'teurem' Wasser-Strom könnten auf die Idee kommen, jenes zur Produktion verwendete Wasser per 'billigem' Atomstrom wieder aus dem unteren See zurück in den oberen Speichersee hochzupumpen... sozusagen ein 'Perpetuum Atomobile', um den Kreislauf der Natur zu schliessen? Eine Spekulation darüber, wessen Strom die Motoren etwaiiger Geld-Druckmaschinen antreiben mögen, mag das Herz des Cartoonisten wärmen. Schließlich kommt ja strahlendes Uran letztlich auch wieder dorthin, woher es kam, nur neu verpackt, in den Boden, oder? Naja, manchmal macht es auch noch eine Welt-Tournée, damit wir alle etwas davon haben...

Bezugsquelle für oben beschriebene Profi Geräte, wie auch die Profi Edelstahl Flächenreiniger FR-30 und FR-50:
Walter Glaser, ARV-GmbH (Kärcher),
Glonnerstr. 7a, 85640 Putzbrunn bei München,
Telefon: 089  423194, Fax: 089  426106,
WalterGlaser@t-online.de bzw. http://www.arv-kaercher.de/

Stand April 2009

Inhaltsverzeichnis | Kurz-Info

© TENNISPLÄTZE HERZOGPARK, 81925 München, Flemingstr. 16, Telefon 089-989801

Haftungsausschluss für vernetzte Inhalte Dritter Parteien